Die Organisation „Umeed e Sehar“ (bedeutet: Hoffnung des Morgens/Zeit der Morgenröte) [früher: „Taleem o Huner Markaz“ (persisch: Bildungs- und Handwerkszentrum)] wurde mit Unterstützung unsers Mitglieds, Frau Shahida Perveen-Hannesen, gegründet. Taleem O Huner Markaz wird seit dem Frühsommer 2020 von EIKOS gefördert.

Die Organisation arbeitet in Lahore der Hauptstadt der Provinz Punjab.

Umeed e Sehar hat bereits einen Antrag zur Registrierung als NGO (Nicht-Regierungsorganisation) gestellt.

  • Die Organisation möchte eine Schule und eine Werkstatt (z.B. Holz- und Textilwerkstatt) errichten. Alle Einrichtungen werden inklusiv, d.h. mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit und ohne Behinderung, betrieben. 
  • Derzeit besuchen 25 Kinder und ein Erwachsener (17.03.2021) mit Behinderungen die Einrichtung.
    Insgesamt sind es (20.10.20)   

    • 40 Kinder und Jugendliche
    • mit sechs Lehrer(-innen), Frau Shabana Riaz, Herr Farooq Alam und weitere Kolleg(-inn)en 
  • Die Gründungspersönlichkeiten, Frau Shabana Riaz, Förderlehrerin, und, Herr Farooq Alam, Heilpädagoge und Sozialtherapeut, haben bereits große Erfahrungen aus Tätigkeiten  in verschiedenen heilpädagogischen Einrichtungen in Pakistan sammeln können. Sie möchten gemeinsam mit anderen Heilpädagog(-inn)en, Therapeut(-inn)en und Künstler(-inne)n die angemieteten Gebäude herrichten. Bisher werden für die Arbeit bei „Umeed e Sehar“ nur geringe Gehälter gezahlt.
  • Die monatlichen Ausgaben sollen durch Spenden, geringe Elternbeiträge für Kindergarten und Schule und in Zukunft auch durch Erlöse der verschiedenen Werkstätten und sonstigen Einkünften aufgebracht werden.
  • Weil die Menschen in der unmittelbaren Nähe sehr arm sind, bekommen alle Schüler(-innen) ein Frühstück und ein Mittagessen.
  • An einigen Abenden der Woche – nach der Arbeit – findet regelmäßig Frauenförderung statt. Die Frauen lernen die traditionelle Art des Nähens und dabei gleichzeitig das Lesen und Schreiben. (20 Mädchen und junge Frauen)
  • Umeed e Sehar arbeitet hauptsächlich mit Angehörigen sehr armer Familien. Die Haupttätigkeit der Männer besteht meist darin, sich als Tagelöhner zu verdingen. Die Frauen – wenn sie arbeiten können – arbeiten in der Regel als Dienstmädchen in verschiedenen Familien oder nahegelegenen Firmen.
  • So haben sie kaum die Möglichkeit, sich um ihre Kinder zu kümmern, die oft den ganzen Tag auf der Straße bleiben.  Es bleibt ihnen oft nichts anderes übrig, als zu betteln, um etwas zum Familieneinkommen beizutragen.
  • Umeed e Sehar stehen im Moment keine ausreichende Räume zur Verfügung. Leider wurden der Organisation die Räume wegen Eigenbedarf gekündigt. Sie sind aktuell auf der Suche nach neuen Räumen. Mit der Anmietung von neuen Räumen soll die Arbeit mit und für die Menschen in Chungi ausgeweitet werden.