Menschen mit geistiger Behinderung und ihre Familien in Uganda – Unterstützung ist absolut notwendig
Dieses konnten Magnus Schneider (Vorstand Lebenshilfe Gießen und Mitglied von EIKOS) und Harald J. Kolmar (Vorsitzender EIKOS) bei ihrem von Ende Januar bis Anfang Februar 2017 durchgeführten Projektbesuch in Uganda mit eigenen Augen überdeutlich feststellen. Beide Besucher zeigten sich betroffen über die Bedingungen, unter denen Menschen mit Behinderungen und ihre Familien sowohl in den Städten und vor allem auch auf dem Lande in dem ostafrikanischen, tropischen Land mit etwa 40 Millionen Einwohnern (über-)leben und manchmal auch lernen müssen.
EIKOS unterstützte zusammen mit der Lebenshilfe Gießen e.V. und TERRA TECH Förderprojekte e.V. in Marburg die Selbsthilfeorganisation Inclusion Uganda in ihrer Arbeit für Menschen mit überwiegend geistiger Behinderung und ihre Familien. Dieses geschah im Rahmen einer begrenzten Projektes (Dauer ein Jahr) mit finanzieller Unterstützung durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).
Im Februar 2020, kurz vor dem weltweiten Lock Down wegen der Corona-Pandemie, waren Magnus Schneider (ehemals Vorstand der Lebenshilfe Gießen) und Harald Kolmar erneut in Uganda, um dort sehr konkret das in 2020 startende neue CBR-Projekt mit den Partnern von Inclusion Uganda vorzubereiten. In den drei Jahren zwischen den Besuchen vor Ort hat sich an der dortigen Situation der Menschen, insbesondere der Menschen mit Behinderungen und ihrer Familien, eigentlich wenig im positiven Sinne verändert. Die Aussagen zum ersten Projektbesuch gelten somit auch in diesem Jahr 2020 weiter. Es ist aber beeindruckend festzustellen, wie die Partnerorganisation sich um ihr Klientel bemüht.
Dieses Projekt ist wiederum eine gemeinsame Aktivität, durchgeführt und realisert von EIKOS, finanziell gefördert über die W.P.Schmitz-Stiftung in Düsseldorf, im Rahmen der sogenannten Kleinmaßnahmenunterstützung seitens Engagement Globals (im Auftrag des BMZ).